Martin Sträßer MdL: „WKW.automotive bleibt wichtig für Neviges“
Im Rahmen seiner Unternehmensbesuche besuchte der örtliche Landtagsabgeordne-te Martin Sträßer gemeinsam mit Bürgermeister Dirk Lukrafka und Beigeordneter Jörg Ostermann das Unternehmen „WKW.automotive“ in Neviges, das früher unter der Bezeichnung „Erbslöh Aluminium“ bekannt war. Das Unternehmen war vertreten durch CEO Guido Grandi, CFO Carsten Ringelmann und Firmensprecherin Monika Kocks.
Das weltweit tätige Unternehmen befand sich in einer sehr weitgehenden Umstruktu-rierung, als die weltweite Pandemie ausbrach, die sich auch auf die Absatzmärkte auswirkte. Und dann war WKW.automotive auch noch vom Hochwasser im letzten Jahr betroffen.
Grandi: „Wir haben Pandemie und Hochwasser weitgehend überwunden. Aber die weitere wirtschaftliche Entwicklung in unseren Marktsegmenten kann man noch nicht abschätzen. Lieferprobleme bei Halbleitern hemmen die Automobilbranche sogar noch mehr als die globale Pandemie.“ Und Ringelmann ergänzte: „Zusätzlich machen uns der Preisdruck im internationalen Wettbewerb sowie steigende Energiepreisen sehr zu schaffen.“ Letztere seien leider auch politisch beeinflusst.
Sträßer äußerte Verständnis für die Herausforderungen des Unternehmens und zu-gleich die Durchhaltekraft und Standorttreue, die typisch sei für mittelständische Un-ternehmen: „WKW.automotive ist ein grundsolides Unternehmen. Es gehört schon einiges dazu, mit einer energie- und lohnintensiven Fertigung in Deutschland internati-onal zu bestehen. Das verdient Anerkennung und Unterstützung.“
Sträßer, Mitglied im Landtagsausschuss für Schule und Bildung, erkundigte sich auch nach der Fachkräftesituation. Monika Kocks verwies auf die von ihr geleitete unter-nehmenseigene Bildungsakademie, in der die benötigten Fachkräfte selbst aus – und weitergebildet werden. Kocks: “In unserer Ausbildungswerkstatt mit zwei hauptberufli-chen Ausbildern stellen wir rund 30 sowohl technische, wie auch kaufmännische Aus-zubildendenstellen jedes Jahr ein und haben eine Übernahmequote von nahezu hun-dert Prozent“ Mit Stolz verweist sie zudem auf die Bestnoten, die die Abzubildenden jedes Jahr erhalten.
„Es ist wunderbar zu sehen, dass das duale Ausbildungssystem in Deutschland und auch hier in Neviges funktioniert. Wir haben unglaublich viele gute und attraktive Ar-beitgeber in der Region,“ freute sich Sträßer. Mit der früheren Hauptschule in Neviges hatte das Unternehmen zudem eine partnerschaftliche Verbindung. Er äußerte die Hoffnung, dass mit der neuen Gesamtschule Neviges eine ähnlich erfolgreiche Ver-bindung entstehe: „So können unsere jungen Menschen weiter in der Heimat bleiben und trotzdem hochqualifizierte gut bezahlte Arbeit finden.“