Pressemitteilung von Martin Sträßer MdL
Veröffentlicht am 28. Dezember 2023

Erneuerung gefährlicher Bahnübergänge in Velbert sind dringlich

Einen Bericht in einer Lokalzeitung, in dem ein Experte der Technischen Universität Dresden die örtlichen Bahnübergänge untersuchte und für einige davon dringenden Handlungsbedarf sah, nahm der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Sträßer zum Anlass, um sich erneut mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutsche Bahn AG (DB-AG) für das Land Nordrhein-Westfalen, Werner Lübberink, in Verbindung zu setzen. Die Bahn AG berichtete über den aktuellen Planungsstand und sagte zu, die (Zeit-)Pläne erneut zu überprüfen.

„Wenn unsichere Bahnübergänge in Velbert zu einem erhöhten Unfallrisiko und sogar zu Todesfällen führen, muss schneller gehandelt werden“, so Sträßer. Deshalb habe er die regionale Niederlassung der DB-AG angeschrieben und am Rande des Landtagsplenums ein Gespräch mit dem Konzernbevollmächtigten geführt.

Folgende Planungen bestehen derzeit für die Bahnübergänge in Velbert:

  • Bei dem Bahnübergang Kuhlendahler Straße (Strecke 2723, km 15,070) wird die Vorplanung der Erneuerung Ende dieses Jahres fertiggestellt sein. Es folgen die Entwurfs- und Genehmigungsplanung, so dass das Planrechtsverfahren Ende 2024 eingeleitet werden kann. Die bauliche Erneuerung des Bahnübergangs ist für das Jahr 2026 vorgesehen.

  • Eine Erneuerung des Bahnübergangs Nierenhofer Straße (Strecke 2723, km 20,913) ist gemäß der aktuellen Projektplanung der DB Netz AG frühestens ab dem Jahr 2030 vorgesehen.

  • Die Vorplanung des Bahnüberganges Bernsaustraße (Strecke 2723, km 14,040) wird Ende 2023 abgeschlossen. Nach Abschluss von Entwurfs- und Genehmigungsplanung soll das Planrechtsverfahren Ende 2024 eingeleitet werden. Die bauliche Erneuerung des Bahnübergangs ist für das Jahr 2026 vorgesehen.

  • Der Bahnübergang Bleibergstraße (Strecke 2723, km 15,761) wurde während der Hochwasserflut 2021 unterspült. Der erneuerte Bahnübergang wurde im 2. Quartal 2023 in Betrieb genommen.

Sträßer bat Lübberink nachdrücklich, die geplanten Erneuerungen, wenn eben möglich vorzuziehen: Der Konzernbevollmächtigte verwies darauf, dass die Bahn derzeit an zahlreichen Baustellen aktiv sei, Sträßer äußerte dafür zwar Verständnis, verwies aber auf die Unfälle im Jahr 2023: „Die angegebenen Erneuerungszeiträume sind deshalb nur schwer hinnehmbar.“

Lübberink sagte eine erneute Prüfung zu. „Ich bleibe am Ball“, so der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete.

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