Pressemitteilung von Martin Sträßer MdL
Veröffentlicht am 30. Mai 2022

Evangelisches Krankenhaus (EVK) Mettmann ist unverzichtbar

Krankenhausfinanzierung und Krankenhausplanung, aber auch steigende Energiekosten auf dem Weg zum Klima-Krankenhaus – das waren die Themen des aktuellen Austauschs zwischen Jessica Llerandi Pulido, Geschäftsführerin des Evangelischen Krankenhauses (EVK) Mettmann, und dem örtlichen Landtagsabgeordneten Martin Sträßer.

„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig ein gutes und leistungsfähiges Gesundheitssystem ist. Unsere Krankenhäuser gehören genauso wie Feuerwehr, Polizei und Schulen zur zentralen Infrastruktur des Landes. Daher muss eine ausreichende Finanzierung sichergestellt sein“, so Sträßer.

Die Landesregierung stellte bereits in den vergangenen Jahren den Krankenhäusern und Pflegeschulen des Landes im Rahmen eines Sonderinvestitionsprogramms zusätzliche Mittel in Höhe von 1 Milliarde Euro zur Verfügung. Davon profitierte auch das EVK Mettmann, das umfangreiche Investitionen tätigte und insbesondere bei der Digitalisierung eine Vorreiterrolle einnimmt.

Trotzdem besteht auch beim EVK Mettmann weiterhin großer Investitionsbedarf. Sorgen machen Geschäftsführerin Llerandi Pulido auch die steigenden Betriebskosten – ganz aktuell durch die hohen Energiepreise infolge des Kriegs in der Ukraine. Die aktuell geltenden „Fallpauschalen“ im Abrechnungssystem seien auf der Kostenbasis von vor zwei Jahren berechnet worden. Das habe zur Folge, dass steigende Energie-, Material- und auch Personalkosten hier nicht berücksichtigt sind. Für kostensenkende und klimaschützende Maßnahmen fehlen wiederum Investitionsmittel. Hier setze man auf weitere Unterstützung seitens des Landes.

Sträßer sieht beim Abrechnungssystem und den Fallpauschalen den Bund in der Pflicht. Die Förderung klimaneutraler Krankenhäuser werde er aber auch gern in die Landespolitik einbringen.

Insgesamt lobte Sträßer die vorausschauende Entwicklung des EVK in den vergangenen Jahren: „Das EVK Mettmann bietet eine hochwertige und gute Gesundheitsversorgung an mit innovativen Konzepten und fortschrittlicher Technik. Zugleich sorgt es sich um die Ausbildung neuer Pflegefachkräfte vor Ort. Damit ist es im Kreis Mettmann gut aufgestellt. Ich bin zuversichtlich, dass sich das EVK bei der anstehenden Krankenhausplanung keine Sorgen machen muss. Es ist für die Gesundheitsversorgung vor Ort unverzichtbar.“

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