Pressemitteilung von Martin Sträßer MdL
Veröffentlicht am 03. Dezember 2024

Fit für die Demokratie – Politiknah „unterrichten“ an der Bleibergquelle Velbert

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"Schenken Sie uns eine "Schul"Stunde Ihrer Zeit" ist das Motto des „Tages der Freien Schulen NRW“, der vom „Verband Deutscher Privatschulen NRW“ organisiert wird. Diesem Wunsch kam der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Sträßer (CDU) auf Einladung von Martin Drüeke, Schulleiter des Berufskollegs Bleibergquelle, gerne nach.

Dazu Sträßer: „Die Bleibergquelle ist für mich ein wichtiger und etablierter Bestandteil der Bildungslandschaft. Die Teilnahme am Schulunterricht des Berufskollegs ist eine großartige Gelegenheit, bei den jungen Menschen das Interesse für Politik zu stärken und unsere repräsentative Demokratie gerade jetzt in den schwierigen Zeiten zu erklären.“

Weniger als Lehrer, denn als Gesprächspartner stellte Sträßer sich den Fragen von Schüler*innen der zwölften Klasse der Fachoberschule, die nächstes Frühjahr ihr Fachabitur machen, und ihrer Lehrerin, Claudia Allhoff. Dabei ging es zunächst um die neue Personalverordnung für Kitas. Die Schüler*innen diskutierten sachlich über die eingeschränkten Betreuungszeiten, für die der Fachkräftemangel verantwortlich ist. Sträßer wies darauf hin, dass die Landesregierung gerade aus diesem Grund und nur für diesen Notfall die Personalverordnung angepasst hat, damit die Kitas offenbleiben können. Gerade für die Eltern sei dies eine wichtige Änderung, damit die Betreuung verlässlicher wird. Die Änderungen seien deshalb sowohl mit den Trägerorganisationen als auch mit den Elternverbänden besprochen worden.

„Wir investieren gezielt in die frühkindliche Bildung und stellen dafür im kommenden Jahr eine halbe Milliarde Euro zusätzlich zur Verfügung“, erläutert Sträßer. Eine aktuelle Studie zeige aber, dass das Personalreservoir für die Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen weitestgehend erschöpft ist. „Bis wieder ausreichend Fachkräfte zur Verfügung stehen, wird es dauern. Das Berufskolleg der Bleibergquelle ist insofern Teil der Lösung.“

Auf der Agenda der jungen Leute standen weitere Themen wie das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das differenzierte Schulsystem, bezahlbarer Wohnraum, die Bahnstruktur der Deutschen Bundesbahn, der Klimawandel, fehlende Therapieplätze im psychiatrischen Bereich. Dem Abgeordneten bereitete es sichtlich viel Freude, Denkanstöße oder auch Anregungen zu geben und Zusammenhänge darzustellen.

„Es war mir ein großes Vergnügen die vielfältigen Themen zu diskutieren. Das, und die Lust zu diskutieren, spiegeln die kreativen Ansätze und besonderen pädagogischen Konzepte dieser Schule wider“, lobt Sträßer. „Zu einer funktionierenden Demokratie gehört der offene, aber respektvolle Umgang miteinander. Dies ist heute leider nicht mehr selbstverständlich. Umso wichtiger ist es, dass jungen Menschen das auch in den Schulen vermittelt wird. Dass ich dazu aus der politischen Praxis beitragen konnte, freut mich sehr. Ich wünsche den Jugendlichen nach erfolgtem Abschluss einen guten Ausbildungs- beziehungsweise Studienplatz.“

 

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