Pressemitteilung von Martin Sträßer MdL
Veröffentlicht am 19. Dezember 2024

Gemeinschaftslehrwerkstatt (GLW) ist Grundpfeiler für gute Ausbildung

glw

Martin Sträßer MdL: „Kompetenzen fördern, um Erfolge zu schaffen“

Der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Sträßer besuchte in diesen Tagen erneut die Gemeinschaftslehrwerkstatt (GLW) in Velbert. Gemeinsam mit Geschäftsführerin Waltraud Born und Dr. Ulrich Irle (Vorstand der GLW), sprach er über die Zukunft der GLW.

Als überbetriebliche Lehrwerkstatt arbeitet die GLW eng mit der heimischen Metall- und Elektroindustrie zusammenarbeitet. Viele Lehrlinge haben Schwierigkeiten, einen Betrieb für ihre Ausbildung zu finden. Die GLW setzt unter anderem hier an. Junge Menschen können an modernsten Maschinen, sogar mit Robotern, vieles üben, was sie für eine gründliche Ausbildung in ihrem Handwerk brauchen.

Dazu Sträßer: „In der GLW werden junge Auszubildende und Umschüler von erfahrenen Meistern mit hoher fachlicher Kompetenz in der Theorie und Praxis unterrichtet. Die Ausbildung hat einen hohen Qualitätsstandard. Besonders begeistert mich aber, dass hier nicht nur Fachwissen vermittelt wird, sondern durch Gespräche auf Augenhöhe und konstruktive Kritik auch miteinander Sozialkompetenzen erlernt werden." 

Sträßer erinnert daran, dass die GLW auch jungen Menschen mit weniger guten Schulleistungen eine besondere Wertschätzung entgegenbringt. „Die GLW setzt hier vor allem bei den praktischen Talenten an. Das ist eine Ausbildung für Arbeitskräfte, die unter anderem im Handwerk und in der Industrie dringend gesucht werden.“

Sträßer wünscht sich dazu auch eine engere Zusammenarbeit zwischen Martin-Luther-King-Hauptschule, GLW und Unternehmen der Region. Wirtschaft könne hier schon früh zeigen, dass sie diese jungen Menschen brauche. Und den jungen Menschen werde im Gegenzug das Gefühl vermittelt, gebraucht zu werden. Sträßer: „Wir müssen auch in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft neue Wege gehen.“ 

Die Finanzierung der GLW bleibt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine große Herausforderung. Sträßer: „Ich erinnere an Heinz Schemken, der nicht nur als Bürgermeister, sondern auch als langjähriger Geschäftsführer für die GLW eingestanden ist. Für Velbert und den niederbergischen Raum war, ist und bleibt die GLW eigentlich unverzichtbar.“ Gerade in Zeiten großen Fachkräftemangels würden solche überbetrieblichen Einrichtungen gebraucht, die vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei der Ausbildung junger Menschen unterstützen. „Die GLW kann erwarten, dass sich die Unternehmen im Gegenzug hier vor Ort auch für den Fortbestand der GLW engagieren. Ziel muss sein, so viele junge Menschen wie möglich auf vielen unterschiedlichen Wegen zu einer erfolgreichen beruflichen Ausbildung zu führen“, so der Abgeordnete.

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