Gespräch mit den Vertreterinnen und Vertretern des Kinder- und Jugendhospizdienst
Am Rande des Plenums führten die bergischen Landtagsabgeordneten Jens-Peter Nettekoven, Sebastian Haug und Martin Sträßer ein Gespräch mit einer Abordnung des ambulanten und stationären Kinder- und Jugendhospizdienst der Caritas für Velbert, Wuppertal, Remscheid, Solingen und Radevormwald.
Nicht nur die Sterbebegleitung, die sich bei Kindern und Jugendlichen sehr oft über einen langen Zeitraum erstrecken kann, insbesondere auch die Begleitung der Angehörigen sowie die Trauerbegleitung im Anschluss spielt in der Hospizarbeit eine große Rolle. Dabei ist das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt von besonderer Wichtigkeit. Während die Krankenkassen sich bei der finanziellen Unterstützung auch die Betreuung der unmittelbar Betroffenen beschränkt, muss alles Weitere über freiwillige Spenden finanziert werden.
Das gilt insbesondere für ambulanten Hospizdienst. Eltern, Geschwister und Angehörige benötigen oft eine langandauernde Unterstützung. Leider hat Corona auch vieles verändert. Die Bereitschaft für das Ehrenamt hat nachgelassen und die Versorgungsstruktur wird auch hier immer schwieriger. Am Ende fehlt es auch hier es vor allem an personellen Ressourcen.
Trauerarbeit muss verlässlich sein. Aus diesem Grund gibt es Überlegungen, das Kindernetzwerk im Bergischen Land zu erweitern und zu bündeln. Dies wollen alle Landtagsabgeordneten sehr gerne begleiten und unterstützen.