Pressemitteilung von Martin Sträßer MdL
Veröffentlicht am 27. August 2021

Martin Sträßer MdL sichert Martin-Luther-King Hauptschule in Velbert Unterstützung zu: „Der Weg hängt vom Ziel ab, deshalb kein Abschluss ohne Anschluss“

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„Wer über Fachkräftemangel in Handwerk, Handel und Industrie klagt, aber unsere Haupt- und Realschulen vernachlässigt, der ist auf dem falschen Weg,“ meint der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Sträßer nach einem Besuch in der "Martin-Luther-King-Hauptschule" in Velbert. Dort konnte er ein langes Gespräch mit Schulleiterin Barbara Kreimer führen. Die Weichen für die persönliche und berufliche Entwicklung junger Menschen würden in der Schulzeit gestellt. Sträßer: „Daher müssen ihre verschiedenen Begabungen und unterschiedlichen Stärken bestmöglich erkannt und gefördert werden.“

Zur Erinnerung: Die Velberter Hauptschule sollte zunächst mit der Gründung der zweiten Gesamtschule geschlossen werden. Als die Stadt Velbert dann doch umschwenkte und die Hauptschule weiterlaufen lassen wollte, gab es dafür zunächst keine Genehmigung. Bürgermeister Dirk Lukrafka bat Sträßer um Unterstützung auf Landesebene. Nach einem von ihm vermittelten gemeinsamen Gespräch mit Staatssekretär Richter aus dem Schulministerium wurde die Genehmigung zur Fortführung schließlich erteilt. Inzwischen hat die Hauptschule aus eigener Kraft ausreichend Anmeldungen, um weitergeführt zu werden.

Sträßer: „Das ist auch ein persönlicher Erfolg, über den ich mich ganz besonders freue. Denn nicht alle Kinder können auf dem gleichen Weg zum gleichen Ziel gelangen. Die Hauptschule erfüllt deshalb aus meiner Sicht weiterhin eine ganz wichtige Funktion.“

Sträßer möchte die Schule weiter unterstützen und ihr zu mehr Ansehen verhelfen: „Ich möchte gerne die niederbergische Wirtschaft dafür gewinnen, sich in besonderer Weise für die Martin-Luther-King-Schule zu engagieren. Ziel muss es sein ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘ oder genauer, jedes Kind muss schon bei Schulaufnahme die Zusage haben, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, wenn es sie mit einem erfolgreichen Schulabschluss verlässt.“ Schulleiterin Barbara Kreimer begrüßte diese Überlegung und sicherte Sträßer dafür ihre volle Unterstützung zu.

Hintergrund: Die besondere individuelle Förderung eines Kindes macht es möglich, auch an der Hauptschule einen „Realschul-Abschluss“, die sogenannte Fachoberschulreife (auch mit Qualifikation), zu erlangen. Die Martin-Luther-King Schule hat bereits seit 2014 das Landesprogramm KAoA „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule – Beruf in NRW“ eingeführt. Hierdurch wird Schülerinnen und Schülern eine fundierte und qualitativ gleichwertige berufliche Orientierung ermöglicht.

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