Pressemitteilung von Martin Sträßer MdL
Veröffentlicht am 06. August 2021

Mettmanner Landtagsabgeordnete: „Ältere und einsame Menschen brauchen wieder mehr menschliche Nähe“

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Zu einem Austausch über die Seniorenarbeit in Mettmann trafen sich die beiden Mettmanner Landtagsabgeordneten Dr. Christian Untrieser und Martin Sträßer mit dem Vorstand des "Runden Tischs für SeniorenFragen (RTfS) Mettmann e.V." Dieser war vertreten durch den Vorsitzenden Stefan Wigge (Geschäftsführer Haus St. Elisabeth), den Schatzmeister Volker Paikert (Leiter Senioren-Park Carpe Diem Mettmann) sowie Anja Karp (Leiterin Sozialamt Mettmann) und Annette Diehl /stv. Vorsitzende Seniorenrat Mettmann.

Die Corona-Pandemie hatte dem RTfS für die geplante Reihe „Geh‘ raus aus dem Haus!“ einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Jahresprogramme 2020 und 2021 mussten abgesagt werden.

Martin Sträßer MdL: „Der medizinische Schutz vor der Infektion mit dem Virus hatte zunächst zurecht Vorrang, aber das hat auch zu Isolierung und Vereinsamung geführt. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat deshalb so früh wie eben möglich die Öffnung von Alters- und Pflegeheimen wieder möglich gemacht. Auch bei steigenden Inzidenzwerten dürfen wir die älteren und einsamen Menschen nicht mehr allein lassen.“

Der RTfS will seine Aktivitäten deshalb jetzt auch wieder stärker auf gemeinsame Veranstaltung richten, die es schon vor der Pandemie gab. Vielleicht könnte schon im September der „Seniorentag“ stattfinden und zum Ende des Jahres die „Weihnachtsfeier für Alleinstehende“.

Christian Untrieser MdL: „Wir können dem RTfS nur Mut machen, diese Aktionen noch in Angriff zu nehmen. Hoffentlich finden sich dann auch wieder ausreichend Freiwillige, die diese Aktionen unterstützen. Wir wünschen im Sinne der Betroffenen viel Erfolg.“

Beide Abgeordnete verwiesen darauf, dass zur Finanzierung dieser Veranstaltungen auch das neue Landesprogramm „Neustart miteinander“ helfen könne, das speziell Veranstaltungen von Vereinen fördert, die noch in 2021 stattfinden sollen.

Alle waren sich einig, dass es nicht nur zum Schutz der älteren Menschen, sondern vor allem auch der jüngeren Menschen, noch mehr Impfungen bedarf. Untrieser und Sträßer: „Wir wollen keinen Impfzwang, aber es geht um das gesellschaftliche Miteinander und ein Zurückkehren zu mehr Normalität im Alltag.

Hintergrund:
Der "Runde Tisch für SeniorenFragen (RTfS) Mettmann e.V." ist ein Forum des Austausches und der Koordination, im Hinblick auf die weitere kooperative Gestaltung einer zukunftsfähigen Seniorenarbeit in Mettmann.

Alle Institutionen am RTfS vereint das Ziel, die Seniorenarbeit in der Stadt Mettmann gemeinsam weiter zu entwickeln. Dieses Ziel beinhaltet die begleitende Unterstützung der Seniorinnen und Senioren, das Leben in allen Belangen aktiv zu gestalten.

Der RTfS arbeitet überparteilich und überkonfessionell in dem Bewusstsein für ein aktives und integriertes "älter werden in Mettmann" und in der Region.

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